Führungsdilemma – Visionen von Veränderung
In meinem ersten Beitrag zum „Führungsdilemma“ in Organisationen schrieb ich, dass – leider – viele Führungskräfte bei organisatorischen Änderungen versuchen auf ihrem erarbeiteten hierarchischen Status zu verharren. Auch einschneidende negative Veränderungen werden geduldet und so „manche Kröte geschluckt“. Dieses Verhalten ist oft von ganz persönlichen Gründen und der Sorge um eine nachteilige Entwicklung geprägt.
Das ist nicht ungewöhnlich, aber bedauerlich, weil es natürlich nicht dazu führen wird dem Veränderungsgebaren mancher Unternehmensleiter Einhalt zu gebieten.
Wünschenswert wäre es, dass die betroffenen Mitarbeiter, auf der Führungs-, wie auch Mitarbeiterebene, ihre Interessen bündeln, solidarisch zusammenstehen und gemeinsam Widerstand leisten.
Die Hürden einer solchen Aktivität sind natürlich hoch.
Wie kann es gelingen die bestehenden Sorgen vor Konsequenzen zu überwinden und den Schulterschluss zu erzeugen? Welche Mittel taugen dazu die Verantwortlichen dazu zu bewegen, die Konsequenzen ihres Handelns einmal mehr zu hinterfragen? Welchen Nutzen können vielleicht gar die Unternehmen aus einer solchen Entwicklung ziehen?
Trotz aller wenig erquickenden eigenen Erfahrungen mit solchen Situationen, möchte ich die Hoffnung nicht verlieren, dass eine Veränderung passieren kann. Diese Hoffnung nährt sich auch dadurch, dass sich durch die generationsbedingte Sozialisierung, ein Wandel in der Haltung der Menschen einstellt. Die aktuelle Entwicklung des Arbeitsmarktes, mit dem, lange prophezeiten und heute mehr als deutlich spürbaren, Fachkräftemangel, kann einen weiteren Beitrag leisten.
Fortsetzung folgt…
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